Mit 6 Personen starteten wir in Mutterstadt zum Treffpunkt nach Limburgerhof. Dort stellten wir fest, dass es nicht bei einer Familienfahrt bleiben würde, denn weitere 5 Teilnehmer aus Mannheim gesellten sich zu uns.
Planmäßig und pünktlich ging es los durch das schöne Limburgerhof in Richtung Neuhofen. Dort entlang dem ehemaligen Bachverlauf des Rehbachs (schon ein paar Tage her), vorbei an der Waldmühle und den imposanten Deponien von Rheingönheim und weiter in Richtung Altrip.
Wir abstecherten vorher jedoch zum „Weißen Häusl“, um dort 4 weitere Mannheimer Teilnehmer einzusammeln – die über die Fähre in Altrip vereinbarungsgemäß zu uns gestoßen waren – und nicht zuletzt, um uns eine Verschnaufpause zu gönnen und den unterhopften Zustand zu beseitigen.
Der für den Nachmittag vorhergesagte Regen setzte bereits zu dieser Zeit ein (nur für wenige Minuten) – hatte jedoch aufgrund geringer Ergiebigkeit keine Chance, den Wein oder die Schorle maßgeblich zu verdünnen. Einige wenige Optimisten flüchteten aus diesem Grund auch nicht in die „malerische“ Überdachung.
Mannschafts-und Getränkemäßig ver-bzw.gestärkt ging die Fahrt am Rheindamm entlang unter Führung von Jiri, der nunmehr sein Taxi verlassen durfte und selber in die Pedalen trat.
Wir bewunderten das links liegende Großkraftwerk und die rechts liegende „Insel der Seeligen“ (keine Rheinquerung, keinen Polder, keinenSchrott-Wetzel und kein GKM, das zwar Arbeit aber auch Feinstaub bietet).
Pünktlich nach ca. 8 Kilometer Fahrt erreichten wir die „Altrheinklause“ und nahmen unseren 16.Teilnehmer in Empfang, der den weiten Weg von Mannheim mit dem Auto zurückgelegt hatte. Das Lokal war gerammelt voll, dafür aber mehr als gewünscht auch erwärmt (draußen hätte ich lieber gesessen wegen der guten Luft).
Nachdem jeder ausreichend gegessen und getrunken hatte, nahmen wir den Rückweg in Angriff, obwohl der Gesprächsstoff noch nicht bei allen in der Runde ausgegangen war.
11 Personen fuhren zurück in Richtung Limburgerhof, 4 Personen in Richtung Altriper Fähre und 1 Person in Richtung Kollerfähre, die aber ab 15 Uhr nicht mehr fuhr. Elke war unendlich erleichert, als sie von der glücklichen Ankunft der Zielperson um 19 Uhr erfuhr. Auch mir blieb dadurch sicherlich eine schlaflose Nacht erspart.
Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene bis 70 Jahre fuhren ohne E-Unterstützung (der Kleinste hätte sich sicherlich hinter der Batterie verstecken können), das „Mittelalter“, die 70- bis 80-Jährigen, erleichterte die gewaltigen Anstrengungen durch den Einsatz von Elektromotoren, aber wer mehr als 80 Jahre alt war, mußte wieder ohne Unterstützung strampeln – und das war dann bei dem weiten Umweg auch eine ziemliche Strapaze.
Aber das kann uns bei der nächsten Wanderung am 24.11. nicht passieren, weil es dann keine nicht-verbindende Fährverbindung gibt.
Hajo