Es war Sonntag Morgen, die Sonne schien und der Himmel war herrlich blau. Der Blick
auf das Thermometer zeigte auch beim zweiten Hinschauen nur 4°C an. Das hieß
warme Kleidung und Handschuhe anziehen, denn beim KCM stand
Fahrradfahren auf dem Programm. Am Treffpunkt am Hauptbahnhof in
Ludwigshafen trafen sich pünktlich fünf Radfahrer. Die Tour führte uns durch die
Ludwigshafener Stadtteile Friesenheim, Edigheim und Oppau. Auf diesem Weg
durchquerten wir reine Wohngebiete, streiften den Ebertpark und das Gebiet um
den Willensinn als auch die Industrieanlage der BASF. Auf halber Strecke nach Worms kehrten wir zu einem Kaffee in die Hütte des Pfalzerwaldvereins in Oppau-Edigheim ein.
Hier gehörten wir zu den ersten Gästen des Tages.
Danach ging es weiter durch freie Natur Richtung Worms. Der erste Teil der Strecke führte entlang des Rheins. Auf dem Damm konnte man die riesigen Sandbänke sehen, die aufgrund des niedrigen Wasserstandes immense Ausmaße angenommen hatte. Im weiteren Verlauf führte uns die Tour über weitläufige Feldlandschaften weg vom Rhein. Am Ziel, dem Restaurant Kosmas, erwarteten uns vier weitere KCM`ler, die im Freien sitzend die nun wärmende Sonne genossen. Der Hunger trieb uns nach innen, wo ein Tisch für uns reserviert war.
Nach einem reichhaltigen und guten Essen waren die Mägen gut gefüllt. Der Wirt
entschuldigte sich mehrmals für die längere Wartezeiten aufgrund von Personalausfall
und entschädigte dies mit einer Runde Ouzo. Leider war die Wartezeit so lang,
dass Jürgen schon früher losfahren musste. Dafür bekamen wir Elke als Ersatzfahrerin.
Mit vollem Bauch fielen die ersten Meter etwas schwer. Wir fuhren nun bei herrlichem
und warmen Herbstwetter auf dem gleichen Weg zurück. Eine Pause in der PWV-Hütte
verkniffen wir uns, da inzwischen die Gaststätte so gut besucht war, dass kaum
noch ein Platz zu haben war. Dafür umrundeten wir im Gegensatz zur Hinfahrt
den kompletten Willensinn. Um für alle einen möglichst günstigen Heimweg zu haben, fuhren wir über die Gartenstadt in Ludwigshafen. Während Elke nach Mutterstadt fuhr, konnten Diana und Céline von Mundenheim mit der S-Bahn nach Hause fahren. Damit war eine schöne Fahrradtour bei sehr schönem Herbstwetter beendet.
Peter Wild