BERICHT Main-Tauber Tour, 28. April bis 1. Mai



Fahrtenbericht
Wie abgesprochen erreichten alle Fahrgemeinschaften am frühen Freitagabend gleichzeitig das Bootshaus des Kanu Club Wertheim: Sabine und Stefan mit Leopold, Kirsten, Michael, Jiri und Lia, Anka und Helmut, Céline und Fariba sowie Stephan und Annestelle. Zuvor hatte Andreas bereits die Schlüssel für das Bootshaus in Empfang genommen. Nachdem schnell Wohnwagen, Camper und Zelte aufgestellt waren, wurde in der Mitte zwischen Wohnwagen und Zelten eine lange Tafel aufgebaut und sich in den folgenden Stunden bei Mondschein auf die erste Fahrt 2023 für „Neugierige, Experimentierfreudige und Naturliebhaber, Familien, Langschläfer, Faulenzer, Spielkinder, Jungvolk, Neulinge und Anfänger“ gefreut. Da die Fahrtenbesprechung dem Motto gemäß auf freundliche 10h am nächsten Tag festgelegt wurde, wurde es Mitternacht, bis alle in ihren Schlafsäcken und Betten verschwunden waren.
Am nächsten Morgen besorgte Andreas freundlicherweise für alle Brötchen beim nahen Bäcker, und somit konnte die vorabendliche „Sitzung“ fast nahtlos mit einem gemeinsamen Frühstück fortgesetzt werden. Nach ausführlicher Fahrtenbesprechung ging es los, und wir setzen gegen 12 Uhr die Boote nördlich von Homburg an der Bischbachmündung in den Main ein.
Da jedoch noch nicht jeder das geeignete Boot für sich gefunden hatte, musste Kirsten mit viel Erfahrung und Geduld beim Boote-tauschen helfen. Doch dann konnten wir endlich den gemächlich dahinfließenden Main bei bedecktem Himmel abwärts zurück nach Wertheim paddeln. Nun ja, fast wären wir nicht angekommen, da sich das Kraftwerk in Wertheim-Eichel überraschend als schwieriges Hindernis herausstellte: Die Schleuse für die Sportboote war defekt, und ein Umtragen schien sehr aufwendig und langwierig. Doch der freundliche Schleusenwärter bot an, uns durch die große Schifffahrtsschleuse zu schleusen. Wenige Kilometer später erreichten wir das Gelände des Bootshauses und konnten den Abend (frierend) bei leckerer Pizza ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es etwas zeitiger los zum Kloster Bronnbach im lieblichen Taubertal. Leider konnten Andreas und Helmut verletzungsbedingt nicht mitpaddeln. Stündlich wurde das Wetter besser, und frühen nachmittags strahlte die Sonne am blauen Himmel. Bis auf ein kurzes Treffen mit einem Kanadier hatten wir die Tauber ganz für uns alleine und meisterten ohne große Probleme drei Wehre mit manchmal etwas kniffligen Aus- und Einstiegen. Ein Baumstamm, der quer liegend die Durchfahrt versperrte, stellte sich als fast nicht passierbare Hürde heraus, konnte aber mit viel Gelenkigkeit und ein mehr oder weniger Hilfe von Kirsten von allen ohne größere Schwierigkeiten „untertunnelt“ werden.
Höhepunkt der Tour waren aber sicherlich, zumindest für „Spielkinder, Jungvolk, Neulinge und Anfänger“, die kleinen Stromschnellen und beiden Bootsrutschen. Nach so viel Abenteuer waren auch die letzten 1.3km nach der Mündung der Tauber in dem Main aufwärts zum Bootshaus kein Problem. Am Abend mussten Fariba und Céline leider schon die Heimfahrt antreten.
Am Montagmorgen wurde beschlossen, wegen des drohenden Regens lieber erst Zelte und Camper abzubauen und dann eine Runde zu Fuß durch das schöne Städtchen Wertheim zu drehen. Wir wanderten zur Burg rauf, aßen in Wertheim ein Eis und machten uns dann alle geschlossen auf die Rückfahrt.
Es war wieder eine sehr schöne Tour. Herzlichen Dank an Kirsten und Michael für die perfekte Organisation, und wir freuen uns auf das nächste Mal.
S.K.

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